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Fakten, Zahlen, Daten
Im Flug durch die Jahrhunderte

5. bis 10. Jahrhundert: erste Zeugnisse einer wehrhaften Anlage aus Holz (sog. Motte) an dieser strategisch wertvollen Lage zwischen Donau und dem bayrischen Wald. Möglicherweise stammt der 'Schrazlgang' bzw. Erdstall im Keller des Palas aus dieser Zeit.​​

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11. Jahrhundert: Modernisierung - aus dem Holzpalisadenbau wird eine Burg aus Stein

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1103: erste urkundliche Erwähnung als Wasserburg. Erbaut als Familiensitz des „Thiemo de Ekke“ unter Dienstbarkeit der Grafen von Straubing-Bogen.

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um 1180: Errichtung des Bergfrieds. Hungerturm, letzter Rückzugspunkt der Wehranlage, Aussichtspunkt bis runter zur Donau und heute höchster Burgturm in Bayern.

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12./ 13. Jh.: Die Eckherrn von Eckh werden freie Ritter und nehmen erfolgreich an zahlreichen Turnieren teil.

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1323 - 1357: Ritter Peter I. von Eckh wird Stellvertreter der Straubinger Herzoge und vollzieht als oberster Richter die Todesstrafe. Er ist für die blutige Geschichte der Burg Egg mit 183 Foltertodesopfern verantwortlich.

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1349: Peter I stiftet anlässliche des Todes seines Sohnes (den er angeblich selbst hatte hinrichten lassen) die Schlosskapelle.

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1403: nach Aussterben der Eckher kam Egg an die Fraunberger.

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1427: Verkauf an Heinrich XVI. den Reichen von Bayern (Wittelsbacher).

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1581: Herzog Wilhelm V. verkauft die Burg an seinen Rat und Kämmerer Karl Kekh zu Prunn.

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1589: Bau des Wirtschaftsgebäudes. Heute sind im Burgstall Schlosshotel und Restaurant untergebracht.

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1618 - 1648: Im Dreißigjährigen Krieg (1633) wurde das Schloss von den
Schweden geplündert und angezündet.

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1698: Anton Graf von Montfort.

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1719: Ignaz Schrenk, Freiherr von Notzing.

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1726: Otto Franz von Neuching.

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1752: kam die Burg an Josef Ludwig Freiherr (später Graf) von Armannsberg.

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1838 - 1842: Graf Joseph von Armansperg (bayr. Finanzminister) baut die Burg zum bewohnbaren Schloss um und verleiht dem Anwesen das heutige Aussehen.

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1853: Fürst Demetrius von Cantacuzenos (Schwiegersohn Armanspergs).

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1871: Baron Karl von Eichthal.

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1884: Grafen von Hohenthal und Bergen.

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1931: Ökonomiegründe, Brauerei, Weiher und Schloss werden versteigert, die Benediktiner-Abtei Metten erhält den Zuschlag.

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1939: Konsul Josef Maximilian Hartl erwirbt das Schloss mit umgreifendem Schlosspark, seine Familie bewohnt und bewirtschaftet das Schloss heute in der 3. Generation.

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26. April 1945: Schlossherrin Elisabeth Hartl hisst unter lebensgefährlichem Beschuss auf dem Turm ein weißes Bettlaken und rettet somit die Burg vor der möglichen Zerstörung durch amerikanische Truppen.

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1963: Eröffnung des Schlosshotels und -Restaurants „Burgstall“.

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1988: Generalsanierung des gesamten Palas, der 1. Stock wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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..to be continued.

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